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Bildquelle: Frank Dehlis

Ultras Dynamo laden zur Aufklärung ein und kritisieren DFB 1.130 vom 17.08.2017, 15:30 Uhr


Ultras Dynamo: das Entgegenkommen vom DFB ist scheinheilig

vom 17.08.2017, 15:30 Uhr

Die ULTRAS DYNAMO reagierten heute Morgen auf das Dialogangebot und den Verzicht auf Kollektivstrafen vom DFB (fussballmafia.de berichtete).  "Während die BILD-Zeitung gerade die nächste Kampagnen-Welle startet, reagiert man in Frankfurt mit einem scheinheiligen Entgegenkommen. Allerdings wissen wir in Dresden genau, wie ernst dieses Entgegenkommen zu nehmen ist. Viel wird geredet und vieles reduziert sich dabei auf die provokative Aussage “Krieg dem DFB”. Doch was steckt eigentlich dahinter? Welche Probleme haben wir mit dem Verband und wie verliefen die letzten Wochen? Warum vernetzen sich bundesweit Fanszenen zum gemeinsamen Protest und was läuft eigentlich im Hintergrund?" heißt es auf der offiziellen Webseite der Dresdner Ultras (Quelle: ultras-dynamo.de)

Die Ultras aus Dresden möchten interessierte Fans über den Hintergrund und die aktuelle Entwicklung im Konflikt mit dem Deutschen Fußball-Bund informieren und laden im Anschluss an die Partie gegen den SV Sandhausen am kommen Samstag in den K-Block ein. UD kündigte an unter anderem über Anstoßzeiten, Rechtmäßigkeit des Sportgerichtes, 50+1, Kartenkontingente und die Eventisierung des Fußballs zu sprechen und machten deutlich, dass die Legalisierung von Pyrotechnik für diese Veranstaltung kein Thema sein wird. 

Bild: Screenshot Webseite der Ultras Dynamo

Zum Hintergrund: Der DFB stand in den letzten Wochen arg unter Druck. Am Pokalwochenende gab es bundesweit mehr Protest-Aktionen als Pokal-Spiele (31 Anti-DFB-Aktionen in 28 Spielen). Der Protest machte ganz Fußballdeutschland aufmerksam. Die Anti-DFB-Aktionen kamen nicht mehr nur von den Ultras oder aus der Fankurve, sondern gingen mittlerweile auch von den Haupttribünen aus. Gründe für die immer lauter werdende Kritik sind vor allem die Eventisierung des Fußballs (DFB Pokalfinal-Show, Eröffnungsshow der Saison), die willkürlich verteilten Kollektivstrafen, die Teilnahme der China U20 in der Regionalliga, die Auslegung der 50+1 Regel und die Anstoßzeiten. Gestern bot der DFB medienwirksam einen "ernstgemeinten Dialog" an und gab an, bis auf weiteres möglichst auf Kollektivstrafen zu verzichten. 

Bildquelle Titelbild: Frank Dehlis

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