Die SG Eintracht Frankfurt sorgt im Europapokal für Furore: Sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen wurden von der SGE sprichwörtlich ein Feuerwerk abgebrannt. Während die Mannschaft nahezu mühelos durch die Gruppenphase der Europa-League marschierte, sorgten die Eintracht-Fans für ein Spektakel auf den Rängen.

Nachdem die UEFA das erste Auswärtsspiel bei Olympique Marseille zu einem Geisterspielmachte und den Eintracht-Fans somit ein echtes Europacup-Highlight genommen wurden, fand das erste Europacup-Heimspiel seit mehr als 4 Jahren gegen Lazio Rom statt. 

Dort zeigten die Fans zu Beginn des Spiels eine Choreo über zwei Tribünen hinweg und vor Beginn der zweiten Halbzeit eine Pyro-Show in der eigenen Kurve. 

 Beim zweiten Heimspiel gegen Apollon Limassol wurde wieder eine Choreo über zwei Tribünen gezeigt sowie die Nordwestkurve in Pyrotechnik gehüllt. 

Zum Auswärtsspiel nach Nikosia wurde die SGE von beachtlichen 5.000 Eintracht-Fans begleitet. Dort wurde eine Choreo gezeigt und großflächig Pyrotechnik abgebrannt: 

Unter dem Motto "Ultrà Kaos international" wurde beim Spiel gegen Olympique Marseille die Nordwesttribüne in ein riesiges Fahnenmehr verwandelt, zahlreiche Papierrollen hochgeworfen und Pyrotechnik gezündet. Die Haupttribüne wurde ebenfalls nur zahlreiche Fahnen und den Lettern 'Eintracht Frankfurt international' in ein einheitliches Bild verwandelt. 

Mit dem 6. Sieg im 6. Spiel in Rom qualifizierte sich die Eintracht souverän für die KO-Phase der Europa-League. Dort reisten 9.000 Frankfurter nach Rom und zeigten eine große Pyro-Show. 

Es wären bis zu 17.000 Frankfurter nach Rom gefahren, wenn es nur Tickets für die deutschen Fans gegeben hätte. Nach einem langen Hin-und-her mit den italienischen Behörden hab es lediglich 8.500 Tickets für die Eintracht. Angesichts der Zuschauerzahl von 18.252 und dem Fassungsvermögen des Stadio Olimpico (72.698 Plätze) bleibt es jedoch fraglich, warum sich die Italiener so quer gestellt haben. 

Beim Spiel in der Zwischenrunde gegen Shakhtar Donetsk wurde eine über das ganze Stadion geplante Choreo aufgrund einer unverhältnismäßigen Polizeikontrolle abgesagt. 

Im Viertelfinale stand mit Inter Mailand das nächste Highlight auf dem Programm. Anlässlich des 120-jährigen Geburtstags des Vereins wurde eine Choreo übers gesamte Stadion gezeigt. 

Zum Rückspiel nach Mailand reisten rund 20.000 Eintracht-Fans, wobei lediglich 15.000 Fans (Auswärtsrekord in Europa) ins Stadion gelassen wurde. Dabei wurde auch vereinzelt Pyrotechnik gezündet und in den Unterrang geworfen, weshalb nicht sicher stand, ob Eintracht-Fans mit nach Lissabon reisen dürfen. 

Die UEFA zeigte sich jedoch gnädig, so dass 3.500 Schlachtenbummler nach Lissabon reisen konnten: 

Obwohl das Hinspiel in Lissabon mit 4:2 verloren ging, konnte die Eintracht mit einem 2:0 ins Halbfinale einziehen, wo Chelsea London warten sollte. Im Waldstadion wurde eine Ganzstadion-Choreo gezeigt: 

Mit Chelsea London wartete ein echtes Hammer-Los auf Eintracht Frankfurt. Dort setzen die Fans noch einen drauf und zeigten abermals eine Choreo über das gesamte Stadion.

Dabei wurde in der Nordwestkurve die größte selbst bemalte Blockfahne - welche allein über 100.000€ kostete - gezeigt: 

Nun ging es zu Chelsea London an die legendäre Stamford Bridge, wo allerdings nur 2.350 Gästefans zugelassen wurden.