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Ein Versuch, die Vereinsliebe in Worte zu fassen 3.064 vom 02.07.2017, 15:07 Uhr


Warum gebe ich alles für meinen Verein?

vom 02.07.2017, 15:07 Uhr

Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an meinen Verein denke. Egal ob auf der Arbeit, der Schulbank oder anderswo. Ich gebe meinen letzten Pfennig und vernachlässige Freunde und Familie für den Verein. Inzwischen kann ich mich auch zu den stolzen Fans zählen, die auf fast jedes Auswärtsspiel fahren.Doch warum das Ganze? 

Ich denke, dass es damit zusammenhängt, dass wir Fans uns als Teil des Vereins sehen. Man ist ein kleiner Teil des Großen und Ganzen. Bestes Beispiel dafür ist eine Choreographie: ein Einzelner Fan hält nur eine Papptafel hoch oder schwenkt eine Fahne - zusammen ergibt es jedoch ein gigantisches Gesamtbild in der Kurve. Man ist nur ein winziger Bestandteil, tritt jedoch geschlossen als Kurve auf.

Man fährt mit seinen Leuten zu den Spielen ins Stadion und hat gemeinsam Spaß. Man ist mit seinen Leuten unterwegs, die gleich verrückt im Kopf sind und die Liebe zum Verein teilen. Man wird zu einer Familie und teilt sich das Leben. Denn man muss Einstriche machen, wenn man zum Fußball fährt. Egal ob Freundin, die Arbeit oder andere Hobbys - etwas bleibt dabei immer auf der Strecke. In der Gruppe entstehen Freundschaften und ein wahnsinniger Zusammenhalt, den man nicht in Worte fassen kann.

Es ist eine Lebensweise, die einzigartig ist: Man reist durch ganz Deutschland (ggf. durch ganz Europa) nur um seinen Verein zu unterstützen. Und das ist das, was uns zusammenschweißt und unzertrennbar macht. Anders kann man sich es nicht erklären, warum man Urlaub nimmt oder blau macht, nur um beim Fußball dabei zu sein (und ja, der DFL fallen bestimmt noch behindertere Anstosszeiten ein).

Es ist eine Verpflichtung, alles für den Verein, den man seit der Kindheit begleitet, zu geben. Die Fans kämpfen für das gleichen Ziele: faire Anstosszeiten, gegen Kollektivstrafen sowie bunte, lautstarke und kreative Kurven. Anders kann man es sich nicht erklären, warum man sich den ganzen Tag in einen Bus, einen Zug oder ein Auto setzt und dem Verein hinterherreist. 


Kommentare (Kommentar schreiben)
HAHAHAHAHHA am 05.07.2017 09:54 Uhr:
Naja, würde mal sagen die Leute werden in der Gesellschaft nicht akzeptiert, und haben von Kindheit an sehr wenig freunde. Sie wurden von Ihren Eltern nicht gefestigt und suchen den Halt in der Gruppe. Das Lustige ist, dass diese Leute ihren letzten Cent ausgeben für den Verein. Der Verein noch die Spieler scheren sich ein Dreck um Fans, oder denkt ihr wirklich das sich ein Spieler zu herzen nimmt was ihm aus dem Block Fans zurufen. Nach dem Spiel setzt der sich in sein 250.000 € wagen und denkt, danke das ihr pfeifen mein leben bezahlt.

Der Verein wird den Fans immer nach dem Mund reden um ihnen weiter das Geld aus den Taschen zuziehen.
Geile Ansage antwortete am 21.07.2017 21:27 Uhr:
Ja, geile Ansage, so ists xD

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