Sollte RB Leipzig von der UEFA keine Starterlaubnis für die Champions League erhalten, wird voraussichtlich Red Bull Salzburg - österreichischer Meister - auf die Teilnahme an der Champions League verzichten. Dies berichtet das Online-Portal "90minuten.at".
Hintergund: Beiden Red Bull Filialen stehen unter dem maßgeblichen Einfluss von Red Bull. Aufgrund der Verflechtungen zwischen beiden "Vereinen" sieht die UEFA die "Integrität des Wettbewerbs" in Gefahr. Nach den Statuten der UEFA darf nur der besser platzierte Club in der Champions League teilnehmen - in diesem Fall Salzburg.
Ein Rückzug der Salzburger hätte drastische Folgen: Red Bull Salzburg würde die Lizenz für die Bundesliga entzogen werden und in die 2. Liga zwangsabsteigen. Der FC Liefering - das Farmteam von Red Bull - dagegen, könnte in die Bundesliga aufsteigen.
Die beiden Vereine haben im vergangenen Jahr alles daran gesetzt, die Verbindungen zu entflechten: Beispielsweise tritt Red Bull in Salzburg "nur noch" als Hauptsponsor auf. Außerdem hat Oliver Mintzlaf seinen Posten als "Head of Soccer" bei Red Bull aufgegeben und sein Büro in Salzburg geräumt. Des Weiteren wurde mit zahlreichen Transfers von Salzburg nach Leipzig die Umsatzstruktur verändert. Mit den Transfereinnahmen veränderte sich die Quote, die Red Bull an den Salzburger Fußballclub überweist.
Sicher ist jedoch nur eins: Egal wie sich die UEFA entscheidet, am Ende stirbt der Fußball!