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Der nächste Schritt in der Machtübernahme
vom 30.08.2017, 20:19 Uhr 1.589

Martin Kind stellt Antrag auf Mehrheitsübernahme von Hannover 96


Es war eine Frage der Zeit, nun ist es offiziell: Martin Kind hat heute den Antrag auf die Ausnahmeregelung der 50+1-Regel bei der DFL eingereicht. Die Vereinsgegner scheiterten erneut mit einer Einstweiligen Verfügung, die Übernahme zu verhindern. Bei der Ausnahmeregelung beantragt Kind die absolute Mehrheitsübernahme an Hannover 96, Vorstand und Aufsichtsrat haben dem Antrag bereits zugestimmt.

Die Ausnahmeregel besagt, dass ein Investor die Mehrheit an einem Verein übernehmen kann, wenn er „vor dem 1. Januar 1999 seit mehr als 20 Jahren den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat“. Martin Kind selbst hat diese Klausel 2011 vor dem Ständigen Schiedsgericht über einen langen Prozess erstritten.

„Alle Hausaufgaben sind gemacht - Ich rechne bis Ende des Jahres mit einer Entscheidung der DFL.“ sagte Kind gegenüber der Presse. Der Versuch des Aufsichtsrats Nestler die Übernahme per Einstweiliger Verfügung zu verhindern scheiterte auch in der zweiten Instanz beim Oberlandesgericht. Viele Rechtsexperten sind außerdem der Meinung, dass die 50+1 Regel ohnehin vor dem Europäischen Gerichtshof nicht standhalten würde. Die aktiven Fanszenen befürchten, dass die Übernahme von 96 nur ein Anstoß einer ganzen Reihe von Übernahmen sein könnte und fordert das schlupflochlose festhalten an der 50+1 Regel in der aktuellen DFB Protestbewegung.


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