Am 27. Juli 2017 hat sich Rainer Koch in Dresden mit Ultras zum Dialog getroffen. Statt drei Vertretern von Dynamo Dresden waren jedoch 50 Ultrà-Vertreter aus ganz Deutschland anwesend. Obwohl von dem Treffen keinerlei Informationen an die Öffentlichkeit gelangten, schrieb die BILD am 04. August 2017, dass "plötzlich 60 Fans" auftauchten und dem DFB-Vize mit dem Hinweis, dass man ihn zu Hause oder im Büro besuchen könnte, gedroht haben sollen. 

Daraufhin zeigten die Ultras Nürnberg beim Spiel in Regensburg ein Spruchband: "Menschen lügen 200x am Tag - R. Koch schafft das in 60 Minuten." 

Am Samstag meldete sich Rainer Koch via Facebook zu Wort. Dort betonte er, dass er von den Ultras nie bedroht wurde. Dennoch schreibt er: "Also liebe Ultras, das passt doch nicht zusammen: ihr wollt den Dialog und setzt andererseits jetzt schon seit Tagen solche falschen Behauptungen über mich in die Welt und ins Netz und in die Stadionkurve des 1. FC Nürnberg."

Da der DFB zunehmend unter Druck gerät, versucht Rainer Koch nun Gesprächsbereitschaft zu demonstrieren. In seinem Statement auf Facebook zeigt Koch mit dem Finger auf das pro-Fan Magazin Fanzeit.de, mit der Behauptung, die Ultra-Szenen würden diese Lüge verbreiten. Tatsächlich aber kam diese Behauptung von der BILD-Zeitung, den sogenannten Freunden des DFBs. Schon hat man einen Grund, keinen Dialog zu führen. Seit Wochen hetzt die BILD gegen Ultras und Fußballfans - dabei entsteht das Gefühl, dass DFB und BILD Hand in Hand zusammen arbeiten, um Fußballfans weiterhin in ein schlechtes Bild zu rücken!

Das Treffen der verschiedenen Ultraszenen hat jedoch etwas positives: Die aktiven Fußballfans haben sich vernetzt und werden geschlossen gegen den DFB demonstrieren und an einem Strang ziehen.