Pilotphase abgeschlossen 1.618 vom 25.04.2019, 23:51 Uhr
Einheitliche Fan-Utensilien: Es ist noch viel zu tun
vom 25.04.2019, 23:51 Uhr
Auch wenn der DFB die Pilotphase am 4. April offiziell für beendet erklärte, gibt es laut der Interessengemeinschaft Unsere Kurve noch viel zu tun. Demnach ist die "finale Entscheidung" über die Freigabe aller Fan-Utensilien immer noch anlassbezogen.
Dies bedeutet, dass aufgrund der Sicherheitsbeurteilung weiterhin nicht jedes Tifo-Material genehmigt werden kann, obwohl der DFB eine einheitliche Genehmigung befürwortet.
In der Pilotphase - welche von März bis Dezember 2018 andauerte - waren die Vereine dazu aufgerufen, bestimmte Tifo-Materialen einheitlich freizugeben. Darüber hinaus sollten Ideen entwickelt werden, wie die einheitliche Freigabe von Fanutensilien bundesweit von der 1. bis zur 3. Liga verbessert werden können.
Vor allem am Gästeblock kommt es immer wieder zu Problemen, da gewisse Fahnen, Doppelhalter, Trommeln, Megafone, Banner und Schwenkfahnen aufgrund verschiedener Landesgesetze und Versammlungsstättenverordnungen nicht immer mit ins Stadion genommen werden können. Ziel der Pilotphase war es, die Freigabe der Fanutensilien zu vereinheitlichen, um die Situation an den Eingangskontrollen zu entspannen.
Grundsätzlich zieht der DFB nach der Pilotphase - in deren Rahmen immerhin über 500 Spiele stattfanden - ein positives Fazit, auch wenn die Fangruppen das Tifo-Material immer wieder für die Vorbereitung von Pyro-Shows zweckentfremden.
Auch Unsere Kurve sieht bei der Freigabe von Fanutensilien immer noch Nachholbedarf. Sollte es im Einzelfall zu Beschränkungen kommen, sollten diese rechtzeitig transparent gemacht. Die Interessensgemeinschaft nennt bei Preußen Münster und beim SC Freiburg jedoch Gegenbeispiele, bei denen die vom DFB festgelegte Richtline nicht beachtet wurde.
In der Stellungsnahme heißt es: